Krypta Dormitio
Jerusalem 2019
Geschichtlich gilt der Standort der Dormitio-Basilika auf dem Zionsberg seit alters her als das Wohn- und Sterbehaus Mariens und als überlieferten Ort der Jerusalemer Urgemeinde. Die Übergabe des Grundstückes durch Kaiser Wilhelm II. an den Deutschen Verein vom Heiligen Lande erfolgte im Oktober des Jahres 1898 – die Grundsteinlegung im Oktober 1900. Die Marienfigur in der Krypta stellt Mariens Sterbebett dar, an dem die Apostel sich rückkehrend von ihren Missionsreisen in der Heiligen Stadt versammelten. Bis heute kommen Tag für Tag Pilger aus aller Welt in die Kirche, um Maria ihre Sorgen und Nöte anzuvertrauen. Die Neugestaltung der Beleuchtung nimmt zum einen Bezug auf historische Elemente – so die Lichtschalen auf die Öllampen früherer Zeiten und die Aktivierung der Oculi durch indirekte Lichtelemente, zum anderen wird die Beleuchtung durch sehr kleinformatige Strahlerelemente – wie für die Ausleuchtung der Seitenaltäre oder durch die Integration in Bauteile wie die Handläufe realisiert.
In Zusammenarbeit mit:
Bauherr: Deutscher Verein vom Heiligen Land
Architekt: Martin Struck, Erzdiözesanbaumeister
Stabsstelle Erzdiözesanbaumeister Erzbistum Köln Generalvikariat
Fotos: Martin Struck, Erzdiözesanbaumeister